Reisefotografie

Michael Falldorf

Über mich

Als ich 1985 im Alter von 25 Jahren auf der maledivischen Insel Kuredu im Lhaviyani Atoll meinen Urlaub verbrachte, gab es dort wirklich nichts Besseres zu tun als Tauchen zu lernen. Als ich die Insel verließ, war ich frisch zertifizierter und "getaufter" PADI Open Water Diver (OWD) und hatte bereits einige tolle Tauchgänge absolviert. Das Freizeiterlebnis Tauchen hatte mich in seinen Bann gezogen und bis heute nicht mehr losgelassen.


1986 kam ich erneut nach Kuredu, um meine Tauchkenntnisse zu erweitern. Seit dieser Zeit nahm ich in meiner Freizeit an verschiedenen PADI Ausbildungen und Weiterbildungskursen teil.

  • 1995 Aubildung zum Rescue Diver

  • 1996 absolvierte ich erfolgreich das PADI Divemaster Ausbildungstraining und durfte PADI Instructoren bei der Ausbildung von Tauchschülern und Tauchschülerinnen begleiten und unterstützen.

  • 1997 Ausbildung zum PADI Open Water Scuba Instructor (OWSI 920928).

  • 1997 Zertifizierung zum PADI Specialty Instructor für Tauchausrüstung (Equipment Specialist).

  • 1998 Zertifizierung zum PADI Specialty Instructor für Wracks und Tieftauchgänge (Wreck Diver, Deep Diver).

  • 1999 Zertifizierung zum PADI Specialty Instructor Tauchen im Trockentauchanzug (Dry Suit Diver)

  • 1999 Zertifizierung  zum PADI Specialty Instructor Unterwassernavigation (U/W Navigator)

  • 1999 Zertifizierung  zum PADI Specialty Instructor Bootsmannschaft (Boat Diver)

  • 1999 Zertifizierung  zum PADI Specialty Instructor Nachttauchen (Night Diver)

  • 1999 Zertifizierung  zum PADI Specialty Instructor Tauchen in Strömungen (Drift Diver).

  • 1999 Ausbildung zum PADI Master Scuba Diver Trainer (MSDT 920928), mit der Befähigung bereits zertifizierte Taucher in Spezialkursen auszubilden.

  • 2001 Zertifizierung zum PADI Specialty Instructor Tauchen mit Sauerstoff angereicherter Luft (Nitrox Enriched Air Diver).

  • 2003 Zertifizierung zum PADI Specialty Instructor Tauchen in verschiedenen Tauchtiefen (Multilevel Diver).

  • 2004 Zertifizierung zum PADI TEC Diver Level one

  • 2004 Zertifizierung zum PADI TEC Deep Diver

  • 2005 Zertifizierung zum GUE Fundamentals Diver durch Global Underwater Explorers (GUE).

Arbeiten als Tauchlehrer

Ab 1997 bildete ich anschließend nebenberuflich während meiner Freizeit und an Wochenenden über 10 Jahre lang für Tauchschulen in Hamburg Tauchschüler an der Ostsee, in Hemmoor und bei von mir geführten Tauchreisen in Asien, in Theorie und Praxis aus.

Unterwasserfotografie

Im Jahr 2005 besuchte ich mit meiner Frau, die mich seit 1990 als ausgebildete PADI Master Scuba Taucherin (MSD) bei allen Tauchreisen im Ausland begleitet, die Insel Bohol auf den Philippinen. Hier versuchten wir unsere ersten Unterwasseraufnahmen mit einer Minolta DiMAGE Xt Digitalkamera. Diese Kamera im separaten UW-Gehäuse konnte damals 2048x1536 Pixel (ca. 3,1 Megapixel) auflösen. Die Ergebnisse waren teilweise schon recht gut. Das Fotografieren in größeren Tiefen war aber auch beschwerlich, weil ein externer Blitz fehlte und die Ausleuchtung mit unseren damals hochmodernen Kowalski-Unterwasserlampen stattfand.

Bei unseren Tauchgängen 2007 im indonesischen Archipel Alor auf der Insel Pantar kam bereits eine Sealife Reefmaster DC600 mit externem Digitalblitz SL960D für die Unterwasserfotografie zum Einsatz. Die Auflösung betrug bereits gute 6,1 Megapixel. Jedoch waren die Farben mehr als lebhaft und der Blitz oft nur schwierig zu dosieren.

Zwischenzeitlich war mein Interesse auch an der Fotografie oberhalb der Wasserlinie geweckt. Die Anschaffung einer Olympus E-410 Spiegelreflexkamera (Four-Thirds Format) noch im Jahr 2007 mit einem 50mm Makro-Objektiv und einem 12-60mm Zoom-Objektiv brachte schließlich auch bessere Ergebnisse bei den Unterwasseraufnahmen. Die Kamera wurde in einem Ikelite U/W-Gehäuse eingebaut. Die Blitzbelichtung konnte ich mit einem DS 125 UW-Blitz, ebenfalls aus dem Hause Ikelite, durchführen. Diese Kombination habe ich bis Ende 2013 verwendet, hauptsächlich um Kleinstlebewesen im Makrobereich unter Wasser abzulichten.

Wegen des technologischen Fortschrittes bei den Olympus Kameras folgte 2014 die Umstellung auf eine Olympus OMD E-M1 Systemkamera mit einer Auflösung von 16 Megapixeln (Micro-Four-Thirds Format). Durch den Wegfall des Spiegelsystems kann die Kamera kleiner und schmaler gebaut werden. Das machte die Anschaffung eines handlicheren und vor allem kleineren Gehäuses der Fa.Nauticam möglich. Ein zweiter Iklelite-Blitz DS160 macht die Blitzausrüstung zu einem Doppelarm-System komplett. Durch verschiedene Nauticam Makro- und Weitwinkel Ports können 35mm, 45mm und 60mm Makro Objektive eingesetzt werden. Für Weitwinkelaufnahmen nutze ich aktuell ein 12mm und für extreme Weitwinkel ein 8mm Fisheye Objektiv.

Wanderreisen

Im Jahr 2001 nahmen meine Frau und ich an einem Wandermarathon (42 km) in der Umgebung von Mölln teil. Die Strecke bewältigten wir in ca. 8,5 Stunden. Der Marathon war für uns der eigentliche Startschuss zu einer weiteren, schönen Freizeitbeschäftigung in der Natur. Viele Jahre nahmen wir regelmäßig an ausgeschriebenen Wanderungen in Norddeutschland teil. Seit dieser Zeit führt uns jedes Jahr regelmäßig eine individuelle Wandertour oder auch Gruppenreise ins Ausland.

Kurztripps rund um Hamburg

Wenn möglich, versuchen wir auch zwischendurch andere Städte zu besuchen, um besondere Punkte oder Ereignisse fotografisch festzuhalten. Besonders hat es mir unser eigener Wohnort, die Stadt Hamburg, angetan. Der Hafen, die neue Hafencity, die neu gestaltete Speicherstadt, die Außenalster und die Hamburger Umgebung bieten zu jeder Jahreszeit immer wieder spannende Motive. Ganz besonders schön ist die kurze Zeit der Apfelblüte im Alten Land bei Hamburg.

Fotografie und Qualität

Natürlich ist nicht automatisch jedes Foto ein guter Schuss. Gerade unter Wasser herrschen nicht immer optimale Bedingungen zum Fotografieren vor. Gute Tarierung und unterschiedliche Atmungs- und Flossenschlagtechniken sind die Voraussetzung, damit die (noch) lebendigen Riffe und Lebewesen nicht beim Fotografieren zerstört werden. Manchmal sind starke Strömungen bei einem Tauchgang vorherrschend. Dann ist Makrofotografie fast unmöglich. Oft finden sich auch große Mengen von Plankton und feine Schwebeteilchen im Wasser, die das Blitzlicht reflektieren. Das macht das Fotografieren mit Blitzlicht nicht immer einfach. Ein gerade fokussierter Schärfepunkt, der bei Makrofotografie im Bereich von nur wenigen Millimetern liegt, kann sich bei plötzlich einsetzender Wasserbewegung manchmal unbemerkt ändern.

Die hier gezeigten Fotos erheben deshalb auch nicht den Anspruch auf rein professionelle Qualität. Sie können dem Betrachter aber dennoch einen Eindruck davon vermitteln, welch vielfältige Schöpfungskraft die Natur unter und über Wasser bereit hält. Wir sollten deshalb auch immer daran denken, welchen "biologischen Fingerabdruck" wir persönlich in der Natur hinterlassen wollen, wenn wir uns in ihr bewegen.

Michael Falldorf